Stiftungsrat

Bernd Peter Räpple

Vorsitzender des Stiftungsrates

Förster

 

Mein Interesse am Haus der Stadtgeschichte liegt sowohl in meiner persönlichen Einstellung als auch an meiner beruflichen Prägung.

Als Förster hat man es immer mit sehr langen Produktionszeiträumen zu tun. Bei Eichenwäldern bis zu 300 Jahren. Hier ist es wichtig, nicht nur den „Ist Zustand“ zu analysieren, sondern auch die bisherigen Behandlungsmethoden der Vergangenheit zu kennen. Das heißt ich kann einen Baum nur richtig pflegen, wenn ich seine „Geschichte“ kenne und berücksichtige. Nur mit Kenntnis dieser Geschichte kann ich zukünftige Probleme und Fragestellungen richtig lösen und beantworten.

Dieses Handeln hat sich über Jahrhunderte bewährt und hat heute unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ Einzug in alle Lebensbereiche gefunden.

Ein Haus der Stadtgeschichte trägt aus meiner Sichtweise entscheidend zu nachhaltigem Handeln bei.

 

Dietmar Canis

Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH Bad Kreuznach

 

Die Kreuznacher Stadtwerke gehören zur Stadtgeschichte wie die traditionsreiche Kur und der Weinbau in unserer Stadt. Als mehrheitlich kommunales Unternehmen sind die Stadtwerke eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden. In der Stadtgeschichte finden wir unsere "Wurzeln"; deshalb engagieren sich die Kreuznacher Stadtwerke in der Stiftung.



Klaus Evers

Dekanatskantor und Orgelsachverständiger im Bistum Trier

 

Als Kirchenmusiker freue ich mich, dass christliches Leben seit der Zeit römischer Herrschaft durch die Gründung zahlreicher Kirchen, Klöster und Krankenhäuser eng mit der Entwicklung unserer Stadt Bad Kreuznach verbunden ist und den Menschen durch Gottesdienste, Werke der Nächstenliebe und kultureller Äußerungen nah sein will. Durch Initiativen der Stadtobrigkeit, Engagement des Bürgerstolzes und Großzügigkeit der Wohlhabenden sind in der Stadt Bauwerke, Vereine und Kunstschätze von weitreichender Ausstrahlung entstanden, deren Bedeutung es immer wieder neu zu erkennen und herauszustellen gilt. Die Gründung der Stiftung "Haus der Stadtgeschichte" ist ein hervorragendes Instrument, unsere Vergangenheit in der Gegenwart für die Zukunft erklingen zu lassen.

Bad Kreuznach am Festtag des heiligen Eucharius (Erster Bischof von Trier)



Dr. Rainer Goldt

Privatdozent an der Universität Mainz

 

Während frühere Generationen ein Bewusstsein von Heimat und Herkommen gleichsam mit der Muttermilch einsogen, hat uns die moderne soziale und räumliche Mobilität zum medialen Flaschenkindern gemacht- ein Verlust, den wir oftmals in der Begegnung mit anderen Völkern überhaupt erst bemerken. Heimatgeschichte als Synthese aus Tradition und Verantwortung will, ja muss heutzutage bewusst erarbeitet werden, um sie zu erfahren und für andere erfahrbar zu machen. Dies ist objektiv nur auf der Basis der Quellen möglich, für die eine Stadt von der Bedeutung Kreuznachs einen zugleich würdigen wie repräsentativen Ort verdient.




Gabriele Harter

Archäologin

 

Nach meinem Archäologiestudium und der Rückkehr nach Bad Kreuznach habe ich begonnen, mich intensiv mit der Geschichte meiner Heimatstadt zu beschäftigen. Die Recherchen zu den "Kreuznachs kühne Kinder"-Bänden (für Jugendliche und Erwachsene verfasste Mystery Thriller" mit historischem Hintergrundinformationen) haben mich dann auch ins Stadtarchiv geführt. Dabei konnte ich selbst erleben, welch interessantes und wertvolles Material dort verwaltet wird, aber auch, wie schwierig die Arbeitsbedingungen beim herrschenden Raummangel sind. Aus diesem Grund möchte ich mich dafür einsetzen, dass das Stadtarchiv in einem Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach den angemessenen Platz erhält, und habe mich bereit erklärt, für den Stiftungsrat zur Verfügung zu stehen.



Matthias Heidenreich

Leiter des Hauptamtes der Stadt Bad Kreuznach

 

Zu dem Hauptamt der Stadt Bad Kreuznach gehört auch das Archiv als Organisationseinheit. Als Büroleiter der Stadtverwaltung Bad Kreuznach und als Leiter des Hauptamtes liegt mir sehr viel daran, dass das Archivgut in einem angemessenen räumlichen Rahmen präsentiert werden kann. Durch die Stiftung "Haus der Stadtgeschichte" sind wir auf dem besten Weg," Historisches" außerhalb der Archivmauern der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Dadurch werden immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf die Stiftung aufmerksam und werden der Stiftung oder auch dem Archiv immer mehr altertümliche Raritäten vermachen. Dieser Zuwachs muss ordnungsgemäß und sachgemäß archiviert werden, was in dem jetzigen Domizil nicht mehr lange möglich ist. Deshalb ist die Realisierung eines Hauses der Stadtgeschichte in absehbarer Zeit unumgänglich.



Stefan Kühlen

Optikermeister

 

Als gebürtiger Kreuznacher und geschichtsinteressierter Bürger möchte ich das Haus der Stadtgeschichte mitgestalten und finanziell als Zustifter unterstützen. Das Haus der Stadtgeschichte soll für mich eine lebendige Begegnungsstätte werden, um Vergangenes zu bewahren und nachfolgende Generationen für die Stadtgeschichte zu begeistern.

 



Rolf Schaller

Beauftragter des Vereins für Heimatkunde

für Stadt und Kreis Bad Kreuznach e.V.

 

Ich finde es faszinierend, dass man im Stadtarchiv Bad Kreuznach Geschichte, Begebenheiten und sogar persönliche Umstände aus vergangenen Jahrhunderten rekonstruieren kann. Ich wünsche mir, dass dieses bald auch für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg möglich sein wird.

 



Peter Scholten

Vorsitzender des Vorstandes der

Sparkasse Rhein Nahe

 

 

Die Stiftung „Haus der Stadtgeschichte Bad Kreuznach“ macht das Erbe dieser Stadt sichtbar und trägt so maßgeblich dazu bei, ihre kulturelle Identität zu bewahren.

 

Die  Sparkasse Rhein-Nahe als gemeinwohlorientiertes und kommunal verwurzeltes Institut identifiziert sich mit der Zielsetzung, die historische  Entwicklung der Stadt Bad Kreuznach zu erforschen und zu präsentieren.

 

Daher unterstützen wir die Stiftung beim Aufbau und Unterhalt des städtischen Archivs im „Haus der Stadtgeschichte“ und wünschen ihr viel Erfolg für ihre wichtige Arbeit.